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Einer weiteren, von der Rechtsprechung längst noch nicht vollständig ausgeleuchteten „Kollisionszone“ von
Informationsfreiheit und Schutz privater Rechte widmete Dr. Christoph Schnabel, Mitarbeiter des hamburgischen Landesbeauftragten, seinen Vortrag über Informationszugang und Schutz geistigen Eigentums.
Den abschließenden Blick über den Tellerrand des deutschen Informationsfreiheitsrechtes hinaus öffnete Terry
Martin von der Deutschen Welle. Mit seinem Referat zum Right to Know aus Sicht eines amerikanischen Journalisten gab er - immer mit Seitenblick auf Deutschland - einen informativen Überblick über die mentalitätsgeschichtlichen Wurzeln und die Praxis des Freedom of Information Act (FOIA). Der Anspruch auf Informationszugang nach dem FOIA des Bundes und den Gesetzen aller US-Bundesstaaten wird nicht nur von zahlreichen
Bürgerinnen und Bürgern, sondern seit längerem intensiv und als Standard-Rechercheinstrument auch von den
Medien genutzt.
Ich würde mich freuen, auch zum kommenden 4. Symposium am 15./16. September dieses Jahres wieder zahlreiche Gäste aus Politik, Wissenschaft, Justiz, Verwaltung und dem Kreis der Informationsfreiheits- und Datenschutzbeauftragten begrüßen zu können.

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