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den BND im untersuchungsgegenständlichen Zeitraum abgelehnt wurden
und folglich Gegenstand dieses Auftrags sind.
Die
Mehrzahl
dieser
Selektoren
finden
sich
in
der
sogenannten
Ablehnungsliste (für Einzelheiten vgl. Teil 3 Ziffer I.1.a)aa)). Diese
abgelehnten Selektoren von 2005 bis zum 04. März 2015, die dem
Parlamentarischen Untersuchungsausschuss nur in nicht lesbarer Fassung
vorgelegt wurden und daher Gegenstand der vorliegenden Untersuchung
sind, beträgt 39.082, und zwar 2.918 in der Telefonie-Datenbank und 36.164
in der IP-Datenbank. Im Vergleich zur Gesamtzahl von US-Selektoren in
beiden Datenbanken liegt der Anteil abgelehnter Selektoren im unteren
Promillebereich.
Eine weitaus kleinere Zahl von abgelehnten Selektoren steht in der
sogenannten „2005er-Liste“ (für Einzelheiten vgl. Teil 3 Ziffer I.1.a)cc)).
Insgesamt handelt es sich um 73 Telefonnummern (davon 1 doppelt, d.h. 74
TKM in der Liste), von denen 47 Selektoren in der Ablehnungsliste enthalten
sind. Grund dafür, dass nicht alle Selektoren der sogenannten „2005er-Liste“
auf der Ablehnungsliste stehen ist nach Einschätzung der Abteilung TA
vermutlich die Neuinstallation der Telefonie-Datenbank Anfang 2008, bei
der die bis dato vorhandenen Datensätze teilweise überschrieben wurden.
Des Weiteren „einschlägig“ sind die Selektoren der Vorversion der
sogenannten „2000er-Liste“ (für Einzelheiten vgl. Teil 3 Ziffer I.1.a)bb)).
Diese Selektorenliste enthält insgesamt 1.826 E-Mail-Adressen. Davon sind
1.811 TKM auf der sog. Ablehnungsliste enthalten; 15 TKM befinden sich