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mitunter kontinuierlich entstanden wie die sog. Ablehnungsliste oder aus
historisch zufälligen Anlässen und überschneiden sich daher teilweise in
ihren Inhalten wie dies voranstehend unter Teil 3 I.1.a) erläutert worden ist.
Überschneidungen bestehen nicht bei aaa)a1 bis bbb)f1), weil es sich dabei
um die Ablehnungsliste handelt; die danach betrachteten Listen können
teilweise redundant im Verhältnis zu den davor stehenden sein, weil sie auf
konkrete

Anforderungen

hin

zusammengestellt

worden

sind.

Die

Unterkategorien in aaa) sind ursprünglich Teil der im BND genutzten
Datenbank für Telefonieverkehre gewesen. Die Sortierung ist vom BND für
den Untersuchungsausschuss nach TKM-Typen unternommen worden. Die
Unterkategorien in bbb) sind jeweils Dekonstruktionen aus der vom BND
genutzten Datenbank für Internetverkehre, die von NSA geliefert und durch
den BND entbündelt worden sind.

aa)

Ablehnungsliste

aaa)

Selektorentypen in der Ablehnungsliste für TelefonieSelektoren

a1)

Telefonie-Selektoren – Unterkategorie IMSI

Die betrachteten Selektoren mit IMSI-Nr. waren ausgerichtet auf das
Auffinden von Telefonaten durch Benutzung von Mobilen Endgeräten. Der
BND hatte die Selektoren ausgesondert, weil sich darunter G10-geschützte
Teilnehmer befanden, also beispielsweise natürliche Personen deutscher
Staatsangehörigkeit sowie u.a. Firmen mit Sitz in Deutschland oder
deutscher

Unternehmenszugehörigkeit.

Eine

Untergruppe

von

außereuropäischen IMSIs war aussortiert worden, weil die entsprechenden
IMSIs mit „49“ beginnen. Weitere Selektoren waren aussortiert worden, weil
in der Deutung deutsche Städtenamen enthalten waren; die Städtenamen

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