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ihm, z.T. händisch, z.T. automatisiert, heraussortierten E-Mail-Adressen mit
der Top-Level-Domain .EU oder Top-Level-Domains europäischer Staaten.
Diese wurden nach Top-Level-Domains sortiert aufbereitet. Im BND ist nur
noch eine unvollständige Vorabversion der Liste vorhanden, die bei der
Untersuchung im August 2013 erstellt wurde. Nach Erinnerung des
Referenten

fehlen

in

der

einzig

noch

existenten

Version

einige

Mitgliedsstaaten der EU; im Übrigen entsprächen die Listen dem Endstand.

BND-intern wurde eine Auflistung der nach Ansicht der Mitarbeiter
politisch bedenklichen Subdomains europäischer Länder erstellt und als
Grundlage für eine blockweise Ablehnung aller Selektoren mit diesen
Subdomains (d.h. eine Aufnahme in die Ablehnungsliste) durch die
Dienststelle in Bad Aibling genutzt. Insgesamt handelte es sich um etwas
mehr als 2.000 in Zuge dessen abgelehnte E-Mail-Adressen.

Die Liste besteht ausschließlich aus E-Mail-Adressen, welche nach TopLevel-Domains und Domains sortiert sind.

cc)

Sogenannte „2005er Liste“

Weiterhin wurde die sogenannte „2005er-Liste“ als ein Anfang 2006
entstandener Teilausschnitt der seit 2005 durch den BND abgelehnten
Selektoren gesichtet.

Ende des Jahres 2005 fiel bei einer Durchsicht von US-Selektoren BNDMitarbeitern erstmalig auf, dass die NSA auch Selektoren übergeben hatte,

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