Sachgebiet:

BVerwGE:
Fachpresse:

ja
ja

Recht der Verfassungsschutzbehörden und Nachrichtendienste, einschließlich der gegen diese Behörden gerichteten oder ihre Akten betreffenden Informations-, Auskunfts- und Einsichtsansprüche

Rechtsquelle/n:
GG
G 10
TKG
TKÜV
VwVfG
BGB
VwGO

Art. 10, 12, 14
§ 2 Abs. 1 Satz 3 und 5, § 5 Abs. 1, §§ 9, 10, 11, 15
§ 110
§§ 26, 27
§ 35 Satz 1, § 43 Abs. 2
§ 133
§§ 42, 50 Abs. 1 Nr. 4, §§ 43, 113 Abs. 1 Satz 4

Titelzeile:
Verpflichtung eines Telekommunikationsunternehmens zur Mitwirkung an Maßnahmen der strategischen Fernmeldeüberwachung

Stichworte:
Internetknotenpunkt; Telekommunikation; Telekommunikationsverkehr; Telekommunikationsleitung; Telekommunikationsunternehmen; Telekommunikationsdienst; Telekommunikationsanlage; Netzbetreiber; Datenpaket; Datenstrom; Gefahrenbereich;
Überwachungsmaßnahme; strategische Fernmeldeüberwachung; Mitwirkungsverpflichtung; Durchführung; Verpflichtungsanordnung; Übergabepunkt; Spiegeln; Splitten; Beschränkungsanordnung; Übermittler der Kommunikation; Telekommunikationsteilnehmer; Telekommunikationsgeheimnis; Schutzbereich; Berufsausübungsfreiheit; Berufsausübung; Eingriff; Fernmeldegeheimnis; Übertragungsweg; Vermittlungseinrichtung; Zusammenschaltung von Netzen; Inpflichtnahme; Verantwortung;
Verwaltungsakt; Verwaltungsaktsbefugnis; Auslegung; Bundesministerium des Innern; Bundesnachrichtendienst; Feststellungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage;
Deutsche Bundespost; G 10-Kommission; Bestimmtheitsgrundsatz; hinreichende
Bestimmtheit; Handlungspflicht; Duldungspflicht; Vorkehrungen; Wahl der Mittel; Ziel
der Maßnahme; Wiederholungsgefahr.

Leitsätze:
1. Die Verpflichtung eines Telekommunikationsunternehmens nach § 2 Abs. 1 Satz 3
G 10, an der Durchführung einer Maßnahme der strategischen Fernmeldeüberwachung mitzuwirken (sog. Verpflichtungsanordnung), ist ein Verwaltungsakt, der von
der für die Anordnung der Überwachungsmaßnahme zuständigen Stelle zu erlassen

ECLI:DE:BVerwG:2018:300518U6A3.16.0

Select target paragraph3