VS – Nur für den Dienstgebrauch – ohne Anhang offen –
- 34 a)
Auswertung
Übermittlungen an das BfV
Für 2002/2003 liegen statistische Angaben vor, die jedoch nicht zwischen Ersuchens- und Spontanübermittlungen und nicht danach unterscheiden, ob die Übermittlung erst aufgrund der Regelungserweiterung erfolgt ist:
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
III/02
Quartal
Übermittlungen
(nach § 18 Abs. 1a
und 3 BVerfSchG)
IV/02
I/03
III/02
IV/02
49010
II/03
III/03
IV/03
Übermittlungen
I/04
II/04
III/04
IV/04
I/03
II/03
III/03
IV/03
I/04
II/04
III/04
IV/04
151
118
182
323
249
163
394
294
Der Rückgang der Meldungen im ersten Halbjahr 2003 ist auf die allgemeine Verringerung der Zahl der Asylantragsteller, mit dem Krieg im Irak und mit der Veränderung
der Situation in Afghanistan zu erklären. Der Anstieg der Meldungen ab dem 3. Quartal 2003 dürfte auf die kontinuierliche Sensibilisierung der Einzelentscheider zurückzuführen sein. Daneben wurden in diesem Zeitraum auch erstmalig Erkenntnisse aus
den verwaltungsgerichtlichen Verfahren statistisch erfasst. Die auffällig hohe Zahl im
4. Quartal 2003 beruht auch darauf, dass in diesem Zeitraum bereits zuvor erfolgte
Meldungen statistisch nacherfasst wurden, die Zahl also nicht lediglich dieses Quartal abbildet. Das hohe Ergebnis des 3. Quartals 2004 dürfte einerseits mit einer Abarbeitung von Rückständen nach der Sommerpause, andererseits aber auch damit
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Die quartalsweise Erfassung ist erst ab 2003 erfolgt. In dem Diagramm ist die Gesamtzahl des zweiten Halbjahres 2002 auf die beiden Quartale hälftig verteilt aufgenommen.