Atomsicherheit vorlag, traten so gut wie keine Probleme bei der Anerkennung auf. Lediglich in
einem Fall gab es Schwierigkeiten.
Zu den Gründen, warum ihre Dienststelle bislang noch keinen Gebrauch von der Anerkennensregelung gemacht hat, äußerten sich von den 49 SiBe, die dies angegeben hatten,
lediglich acht. Fünf gaben an, dass keine der Mitarbeiterinnen und keiner der Mitarbeiter, die
an einer sicherheitsempfindlichen Stelle einzusetzen waren, über eine gültige und gleich- oder
höherwertige Überprüfung verfügte. Zwei Befragte nannten sonstige Gründe, wobei in einem
Fall darauf hingewiesen wurde, dass ab 2015 grundsätzlich bei jeglicher sonstiger Sicherheitsüberprüfungshöhe eine SÜ vpS mit eingeleitet werden musste. Darüber hinaus begründete je
ein SiBe, dass die Sicherheitsüberprüfung hier nicht gefordert ist bzw. für die Dienststelle nicht
zutrifft. Ein Befragter machte keine Angabe zu den sonstigen Gründen.
Bewertung des mit der Umsetzung des vpS verbundenen Aufwands
Der Aufwand, der im Zusammenhang mit der Umsetzung des vpS im militärischen Sicherheitsbereich entsteht, wurde von knapp 43 Prozent der befragten SiBe, GB und HöSi als sehr hoch
bzw. hoch eingeschätzt, während lediglich 16 Prozent diesen als sehr gering bzw. gering einstuften. Knapp 30 Prozent der Befragten schätzten den mit der Umsetzung des vpS verbundenen Aufwand als mittel ein. Etwa 12 Prozent machten hierzu keine Angaben.
Tab. 29: Bewertung des mit der Umsetzung des vpS in den Dienststellen verbundenen
Aufwands im militärischen Sicherheitsbereich
Bewertung
Aufwand
vpS
GB
(abs.)
in %
SiBe
(abs.)
in %
HöSi
(abs.)
in %
Gesamt
(abs.)
in %
Sehr gering
-
-
8
8,5
-
0,0
8
7,5
Gering
-
-
7
7,4
2
22,2
9
8,5
Mittel
1
33,3
28
29,8
3
33,3
32
30,2
Hoch
-
-
28
29,8
3
33,3
31
29,2
Sehr hoch
1
33,3
12
12,8
-
-
13
12,3
Keine
Angabe
1
33,3
11
11,7
1
11,1
13
12,3
Gesamt
3
100,0
94
100,0
9
100,0
106
100,0
Die SiBe wurden zudem noch danach gefragt, wie sie die Zusammenarbeit mit dem BAMAD
als mitwirkende Behörde bei der Durchführung von SÜ vpS bewerten. Hier zeigte sich ein
eindeutiges Bild: Fast 93 Prozent der Befragten (87) bewerteten die Zusammenarbeit mit dem
BAMAD als sehr bzw. eher gut. Sechs SiBe stuften die Zusammenarbeit mit der mitwirkenden
Behörde als neutral ein. Ein Befragter machte hierzu keine Angaben.
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